Mit tränenden, juckenden und roten Augen ist der lang ersehnte Frühling nur halb so schön. Vor allem Kontaktlinsenträger können viel für ihre Augen tun, wenn sie ein paar Tipps beherzigen.
Was viele nicht wissen: Der Pollenflug und damit die Zeit, in der Allergiker unter typischen Beschwerden wie tränenden, roten und juckenden Augen oder geschwollenen Lidern leiden, kann je nach Allergie fast ganzjährig anhalten. Zudem können auch andere Allergene den Augen zusetzen, wie etwa Schimmelpilze, Hausstaubmilben oder Tierhautschuppen.
Wer bei sich die typischen Symptome einer allergischen Bindehautentzündung bemerkt, sollte in jedem Fall zunächst einen Augenarzt aufsuchen, um eine andere Ursache auszuschließen. Kontaktlinsenträger führt der nächste Gang am besten zu ihrem Augenoptiker, denn: Eine schlecht sitzende Linse oder falsche Pflege kann zusätzlich Augenreizungen auslösen.
Wer trotz Allergie Kontaktlinsen tragen kann und möchte, sollte beachten:
– Wenn möglich, zumindest die Tragedauer einschränken.
– Antiallergische Augentropfen sind oft ohne Konservierungsmittel (das zusätzlich Allergien oder Augenreizungen auslösen kann) erhältlich. Vorher mit dem Kontaktlinsenanpasser klären, ob sich die Tropfen mit Kontaktlinsen vertragen.
– Penibel auf Hygiene achten, Pflegemittel ohne Konservierungsstoffe verwenden und regelmäßig eine Proteinentfernung durchführen. Oder auf Tageslinsen umsteigen, da sich auf ihnen keine augenreizenden Ablagerungen bilden.
Folgende Tipps gelten auch für Nichtbrillenträger:
– Oral eingenommene Antihistaminika (z.B. Cetirizin, Loratadin) können zu trockenen Augen führen. Konservierungsmittelfreie Benetzungstropfen helfen.
– Im Freien kann das Tragen einer durch den Augenoptiker gut angepassten und enganliegenden Sonnenbrille die Pollenbelastung mindern.
Quelle: ZVA
Kategorie: Meldungen
Tags: Beratung
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