Ätzende Flüssigkeiten oder herumfliegende Splitter gehören nicht zu den Gefahren am Büroarbeitsplatz. Aber es gibt auch hier Situation, die die Augen belasten. Dazu zählt vor allem stundenlanges Starren auf den Monitor.

 

Mit einer Gefährdungsbeurteilung lässt sich ermitteln, welche gesundheitlichen Risiken es am Arbeitsplatz gibt. Im Büro ist dabei ein Augenmerk auf die Aufgaben am Computer zu richten. Wie ist der Arbeitsplatz ausgestattet und gestaltet? Stimmen die Lichtverhältnisse? Aber auch die individuelle Sitzposition und Sehleistung sollten überprüft werden.

Den Augen mehr Aufmerksamkeit schenken

Der TÜV Rheinland macht darauf aufmerksam, dass die Gefahren für die Augen im Büro gerne unterschätzt werden. Gereizten und trockenen Augen wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch solche Symptome können sich mit der Dauer verstärken und das Wohlbefinden beeinträchtigen, aber auch Kopfweh oder Verspannungen verursachen.

Wenn die Augen jucken und brennen

Treten Symptomen wie

– Jucken der Augen,

– Brennen,

– Fremdkörpergefühl und

– erhöhte Lichtempfindlichkeit

auf, besteht Handlungsbedarf.

Zusätzlich zum langen Starren auf den Monitor können aber auch folgende Faktoren eine Reizung oder Erkrankung der Augen fördern:

– nachlassende Tränenproduktion im Alter,

– Diabetes,

– ständiger Luftzug z. B. durch eine falsch ausgerichtete Klimaanlage.

Sehpausen fördern die Augengesundheit

Wer den ganzen Tag am Computer arbeitet, schließt seine Augenlider zu selten. Die Folge: Der Tränenfilm wird nicht übers Auge verteilt. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig und mehrmals am Tag Sehpausen einzulegen. In dieser Zeit sollte man in die Ferne blicken und auf den Lidschlag achten.

Gute Beleuchtung erleichtert das Lesen

Der Arbeitsplatz sollte durch indirektes und direktes Licht beleuchtet sein. Dabei ist auf eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 Lux zu achten. Da bei älteren Beschäftigten die Sehkraft nachlässt, empfiehlt es sich an deren Arbeitsplätze für eine Beleuchtungsstärke von 750 bis 1.000 Lux zu sorgen.

Helle Farben und reflexfreie Oberflächen erleichtern die Seharbeit

Bei Möbeln empfiehlt sich eine matte Oberfläche, damit keine störenden Reflexionen auftreten können. Bei der Wandfarbe sollte ein heller Ton gewählt werden, da davon Licht am besten reflektiert wird. Als Lichtfarbe ist Neutralweiß oder Tageslichtweiß geeignet.

 

Quelle: Haufe.de

Kategorie: Meldungen

Tags: Beratung

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